Sportunterricht mit den Basketball-Stars

Sportler der Saarpfalz Braves sorgten für besondere Turnstunde in der Bliesdalheimer Turnhalle

               Bericht von Merkur-Mitarbeiter Wolfgang Degott, Pfälzischer Merkur, 12./13. März 2011   

Bliesdalheim. Korbleger, Dribbling, Passübungen und zum Abschluss ein gemeinsames Spiel, wo die vorher geübten Techniken direkt in die Praxis umgesetzt werden konnten: Das waren einige der Komponenten, mit denen zwei Profis des Basketballteams Saarpfalz Braves für eine besondere Turnstunde in der Bliesdalheimer Halle sorgten. Eifrige Akteure waren dabei die Viertklässler der beiden Parallelklassen, die zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen Judith Schneider (4a) und Lena Hutzler (4b) die üblichen Sportutensilien mit dem großen Gummiball vertauschten. Der 2,06 Meter  große US-Amerikaner Theodis Tarrer (26 Jahre) und sein deutscher Mannschaftskollege, der 2,09 Meter große Robert Oehle (22), beide Centerspieler in der Zweitliga-Mannschaft von Trainer Josipovic Nenad, für die das Gastspiel bei den Neun- und Zehnjährigen auch eine willkommene Abwechslung zum täglichen Training bedeutete, eröffneten das Schultraining mit einer abwechslungsreichen Aufwärmphase. Währenddessen stand der Betreuer Christopher Dispot, Absolvent des freiwilligen sozialen Jahres (FSJ), auch für Fragen und Wünsche zur Verfügung. Bisher habe man elf Schulen besucht und dabei durchweg positive Rückmeldungen erhalten. Die Kinder freuten sich neben dem gemeinsamen Spielen und den Autogrammen auch mächtig  über die Freikarten für den Besuch eines Heimspieles im Erbacher Sportzentrum.

 

Für die Sportler war es eine willkommene Abwechslung, für die Kinder eine aufregende Sportstunde: An dem Basketball-Training in der Bliesdalheimer Halle hatten offensichtlich alle Teilnehmer Spaß.


Foto: Wolfgang Degott

 

Wieder Unterricht im Bliesdalheimer Schulhaus bis zu den Sommerferien 2011

Seit 2. November 2009 wird in der Bliesdalheimer Schule wieder unterrichtet. 120 Grundschüler der Burgschule Medelsheim-Altheim sind vorübergehend nach Bliesdalheim ausgelagert. Der Grund hierfür sind die bevorstehenden Um- und Erweiterungsarbeiten in Medelsheim sowie Sanierungsarbeiten in Altheim. Mit der Auslagerung wird den Kindern der Baulärm erspart und ein geordneter Schulbetrieb gewährleistet. Nach erfolgten Renovierungsarbeiten und einer gründlichen Reinigung im alten und neuen Bliesdalheimer Schulgebäude können die insgesamt sechs Klassen aus zwei Schulstandorten hier an einem Ort untergebracht werden. Auch die Nachmittagsbetreuung erfolgt in Bliesdalheim, wo eigens im Schulhof ein Wohncontainer für die Verpflegung der Kinder aufgestellt wurde.

Während der benötigten Bauzeit begnügen sich die Bliesdalheimer Vereine mit dem ehemaligen Werkraum und dem Musikraum im Keller des neuen Gebäudeteils, die zu diesem Zweck hergerichtet wurden. 


Bis zu den Sommerferien 2011 werden die Grundschüler aus Altheim und Medelsheim noch in Bliesdalheim unterrichtet. Darauf haben sich die Verantwortlichen in den betreffenden Kommunen und Schulen geeinigt. In Altheim sind zwar die Sanierungsarbeiten abgeschlossen, in Medelsheim haben aber unvorhergesehenen Umstände die Bauarbeiten verzögert, doch bis April 2011 sei mit dem Ende der Baumaßnahmen zu rechnen, wie es aus dem Gersheimer Rathaus heißt. Der Umzug soll dann während der Sommerferien stattfinden.
Die Stadt Blieskastel und die Gemeinde Gersheim betreiben gemeinsam die Burgschule Medelsheim-Altheim. Die Federführung hat dabei hat die Gemeinde Gersheim. Grundschulkinder aus Ortsteilen der Gemeinde Gersheim und aus dem Südteil der Stadt Blieskastel besuchen diese Schule, die ihren Sitz in Medelsheim und eine Dependance in Altheim hat.


3. Dezember 2009

Reger Betrieb herrscht um die Mittagszeit, wenn die Kinder mit den Bussen abgeholt werden.

 

Die Bliesdalheimer Schule


Die Jungs und Mädchen aus Bliesdalheim, Herbitzheim und Rubenheim der beiden dritten Klassen mit den Lehrkräften Frau Gebhard und Herr Neufang am letzten Unterrichtstag vor dem Bliesdalheimer Schulgebäude

 


Klasse 3a                                                                                                      30. November 2007

 


Klasse 3b                                                                                                      30. November 2007

Bliesdalheimer Schulgeschichte geht zu Ende

Am Freitag, 30. November 2007, war für die beiden dritten Klassen der letzte Unterrichtstag im Bliesdalheimer Schulgebäude. Ab Montag, 3. 12., besuchen auch die in Bliesdalheim verbliebenen 41 Kinder (s. Bild oben) der Klassenleiterinnen Frau Annemarie Tholey und Marion Amphiarus  die Grundschule in Reinheim, die von Clemens Schindler geleitet wird. Mit einer Investition von über einer Million Euro erhielt die Reinheimer Schule einen Erweiterungsbau und bietet nun Betreuungs- und Differenzierungsräume für die Freiwillige Ganztagsschule sowie eine Ausgabeküche und einen Speisesaal.

Im Bliesdalheimer großen Schulgebäude fand 55 Jahre lang der Unterricht für die Bliesdalheimer und später auch für die Herbitzheimer und Rubenheimer Grundschüler statt. Zeitweise waren sechs Klassen untergebracht, wo bei die angebaute Turnhalle viele Vorzüge für den Sportunterricht bot.  In den letzten beiden Schuljahren wurden auch Kinder aus Reinheim und Gersheim hier unterrichtet, nachdem mit der saarländischen Grundschulreform von 2005 das Schulgebäude in der Wendelinusstraße nur noch als Dependance geführt wurde. 


Rechts im Bild: Das 1951/52 erbaute Schulhaus in der Wendelinusstraße mit zwei Klassensälen,
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inks im Bild: Der 1965 fertiggestellte Erweiterungstrakt mit zwei zusätzlichen Klassenzimmern
  einem Lehrerzimmer, einem Gruppenunterrichtsraum und einem Werkraum.

 

Der neue Fahrplan für die Grundschüler nach Reinheim gilt ab 3. Dezember 2007.

Fahrtroute:
Rubenheim-Herbitzheim-Gersheim-Reinheim, 
7.35 Uhr: Rubenheim, Abzweigung Wiesenstraße, Ortsmitte, Schulbushaltestelle, Hirtengarten, 
7.40 Uhr: Herbitzheim, Kremelstraße/Schillerstraße, 
7.41 Uhr: Herbitzheim, Saargemünder Straße, 
7.44 Uhr: Gersheim, Busbahnhof,
7.50 Uhr: Ankunft Reinheim Grundschule.

Fahrtroute:
Gersheim-Niedergailbach-Reinheim, 
7.50 Uhr: Gersheim, Mühlgraben (Bus 2),
7.52 Uhr: Gersheim, Ringstraße (Bus 2), 
7.54 Uhr: Niedergailbach, Bischof-Weis-Straße (Bus 2), 
7.55 Uhr: Niedergailbach, Friedhof (Bus 2),
7.56 Uhr: Ankunft Reinheim, Grundschule (Bus 2).

Fahrtroute:
Bliesdalheim-Gersheim-Reinheim, 
7.40 Uhr: Bliesdalheim, Grundschule, 
7.41 Uhr: Bliesdalheim, In der Talsbach, 
7.46 Uhr: Gersheim, Bedarfshaltestelle Lohweg (Bus 3) von Bliesdalheim kommend, 
7.46 Uhr: Gersheim, Busbahnhof (Bus 1) von Rubenheim/Herbitzheim kommend, 
7.46 Uhr: Gersheim, Bedarfshaltestelle Lohweg, 
7.51 Uhr: Ankunft Reinheim, Grundschule.

 

 

Bauerngarten fordert Kopf und Hand 

Drittklässler aus Bliesdalheim können bald in ihrem Garten ernten.

Ein Bericht von Wolfgang Degott erschienen im Pfälzischen Merkur am 25. Juli 2007   

Bliesdalheim. Mit der Pflege einer Streuobstwiese begann im letzten Jahr das Engagement der Schüler und Schülerinnen der Grundschule Reinheim, Dependance Bliesdalheim, mit ihrer Klassenlehrerin Marliese Bruch in den Anlagen des Kulturlandschaftszentrums Haus Lochfeld in Wittersheim. Auf Bitten des saarpfälzischen Umweltdezernenten Gerhard Mörsch kam jetzt auch ein Bauerngarten dazu. Mörsch sorgte auch dafür, dass der Transport von Bliesdalheim zum Klassenzimmer in der Natur gewährleistet wurde. Ende Mai wurde gepflanzt, gesät und gesetzt. "Die Kinder sind mit Eifer bei der Sache und waren jetzt sehr erstaunt zu sehen, was so alles aus dem Boden wuchs", schilderte die Pädagogin das Erstaunen ihre kleinen Schützlinge. Tomaten, Salat, Gemüse, alle Kohlarten, aber auch Zucchini, Paprika oder auch Gurken gehören zu den Nutzpflanzen, die die Kinder wohl ernten können.

Bruch erinnerte daran, dass die Grundschule Erfweiler vor drei Jahren mit dem Schülerengagement, damals mit dem Anlegen des Bauerngartens im Kultur-Landschafts-Zentrum begonnen hätte und nach ihrem Ausscheiden eine Nachfolgeklasse gesucht worden sei. "Die Kinder haben einen Zug zur Natur, sind mit Kopf, Herz und Hand dabei, die Kulturlandschaft zu erleben und sie damit schätzen zu lernen". So war es auch nicht anders zu erwarten, dass sie mit großer Aufmerksamkeit den Erläuterungen von Manuel Krause (Naturwacht) folgten, und mit ihm zusammen Nistkästen bauten.



Die Grundschüler mit Lehrerin Marlies Bruch (hinten links) sind von Ihrem Bauerngarten begeistert.

Auch das Leben und Wirken der Bienenvölker mit Arbeiterinnen, Drohnen und einer Königin fand das Interesse der Drittklässler. Sie konnten selbst Bekanntschaft mit Honigwaben machen, schleuderten Honig und hatten sogar Gelegenheit Honig mit nach Hause zu nehmen. Als Viertklässler werden sie im Herbst ernten. Dann wird auch ein Kartoffelfeuer entzündet und ein kleines Fest gefeiert. Die Jungen und Mädchen können sogar Apfelsaft pressen.

 

Streuobstpflanzaktion in Bliesdalheim 

Unter fachkundiger Anleitung von Wolfgang Hegmann pflanzten Bliesdalheimer Grundschüler Obstbäume in einem Grundstück am Walsheimer Weg.   

Ein Bericht von Wolfgang Hegmann mit Bildern von Thomas Nagel

Am 11.03.2004 trafen sich am Walsheimer Weg die Schüler der Klasse 4 der Grundschule Bliesdalheim mit ihrer Lehrerin, Frau Blessing, Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Bliesdalheim e. V. und Vertreter des Ortsrates Bliesdalheim  zur Neuanlage einer Streuobstwiese. 

Gepflanzt wurden Apfel-Hochstämme alter bewährter Sorten. Die Kinder wurden vorab im Unterricht über die Bedeutung der Streuobstwiese als Lebensraum vieler Tier- und Pflanzenarten und zur Obstversorgung für die Dorfbevölkerung hingewiesen. Indem die Kinder bei der Pflanzung selbst Hand anlegten, sollten Sie wieder ein Gefühl für das Lebewesen Obstbaum entwickeln, das uns in vielfältiger Art von Nutzen ist, sei es als Sauerstoffproduzent, Schattenspender, Wasserspeicher und nicht zuletzt als Lieferant schmackhaften Obstes. Die Pflanzung sollte den Kindern zeigen, dass das Lebewesen Obstbaum bis zum Ertragsbeginn und darüber hinaus unserer Pflege und besonderen Aufmerksamkeit bedarf.

Der Obst- und Gartenbauverein Bliesdalheim e. V. wird die Streuobstwiese pflegen und zusammen mit der Grundschule Bliesdalheim nicht nur weitere Pflanzaktionen durchführen, sondern auch die Verwertung des Obstes übernehmen. Beispielhaft soll gezeigt werden, dass in den Streuobstwiesen ein leicht verfügbarer und in natürlichen Grenzen immer wiederkehrender Rohstoff vorhanden ist, den es nur wirtschaftlich zu Nutzen gilt.

In diesem Sinne freuen sich alle Teilnehmer schon auf den nächsten Herbst, wenn wieder gepflanzt wird und Äpfel aus einer Streuobstwiese zu Apfelsaft verarbeitet werden sollen.

 

 


Schuljahr 2001/2002, vierte Klasse, Klassenleiterin Frau Lippmann

Die Mädchen und Buben sind gut vorbereitet und kennen den Unterschied zwischen Feldhase und Kaninchen.
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Kunterbuntes Fest der Kinder

Ein Bericht von Wolfgang Degott erschienen im Pfälzischen Merkur am 24.07.2003

Grundschule Bliesdalheim erfreute mit tollen Darbietungen

Bliesdalheim. Svenja auf der Querflöte, Sina mit der Geige und Jana mit dem Cello, die drei Kohl-Schwestern eröffneten die abwechslungsreiche Jahresabschlussfeier der Grundschule Bliesdalheim. In der brechend vollen Mehrzweckhalle hatten sich Lehrer und Schüler der vier Klassenstufen mächtig angestrengt, Kurzweil und Freude zu vermitteln. Die Erstklässler sangen "Beim Sommerfest auf der Wiese", die Viertklässler hatten in ihrem Sketch viele lustig-dumme Antworten auf Lager. Später überzeugten sie mit einem weiteren heiteren Stück, den "Sieben Weisen". Musik wurde während der beiden Stunden groß geschrieben. Ilka Müller auf dem Akkordeon, das Trompetenduett von Lisa Gentes und Lina Hauck, John Stumpf auf der E-Gitarre oder Lea Theis mit der Klarinette erfreuten die Gäste. Allesamt kleine Künstler, die ihre Vorliebe für die Musik entdeckt haben. Ein wahrer Gassenhauer war dann das Lied von Paule Puhmann der Klasse drei. Zu Beifallsstürmen animierten die 4 a mit tollen Stimmungsliedern, darunter das ewig aktuelle Drafi-Deutscher-Lied "Marmor, Stein und eisen bricht." Aber auch schauspielerisches Talent war gefragt. Spielte die 2 a ein Stück von Riesenräubern und Zwergenräubern, hatte die 2 b das Malspiel "Sommer" mit Sonne, Wolken, Wellen, Regentropfen und den Eimern im warmen Sand mitgebracht. Ausgezeichnet wurde Jonas Behrenz als Sieger des Lesewettbewerbs. Der beste Radfahrer der Schule war Tim Wachall. Simon Fuchs und Lea Theis waren die besten Sportler, die die meisten Punkte bei den Bundesjugendspielen erreicht hatten. Auch die Fußballmannschaft, die bei den Saarlandmeisterschaften den fünften sowie die Völkerballmannschaft der Mädchen, die bei den Landestitelkämpfen auf dem dritten Platz gelandet war, wurden mit anhaltendem Beifall für ihre Leistungen belohnt. Nach dem offiziellen Teil wurde auf dem Schulhof mit vielfältigem Spielangebot, darunter Seilspringen, Torwandschießen, aber auch mit künstlerischen Anforderungen, beispielsweise am Schminktisch oder bei den Sandbildern, aufgewartet. In den Sälen hatten die Kinder kleinere Ausstellungen zusammen getragen. Bäume, Fossilien, Bastelarbeiten oder Pflanzenbeschreibungen waren zu bewundern.

 

 

Seit 50 Jahren in der Wendelinusstraße

Ein Bericht von Wolfgang Degott erschienen im Pfälzischen Merkur am 30.01.2003

Die Bliesdalheimer Grundschule feierte den Geburtstag des Schulgebäudes

Bliesdalheim. 50 Jahre lang beheimatet mittlerweile das große Gebäude in der Wendelinusstraße die Bliesdalheimer Schule. Bei der Grundsteinlegung wurde damals daran erinnert, dass im 18. Jahrhundert der Schulunterricht in einem Raum des Anwesens Georg Müller, früher Franz Welsch, erteilt wurde. Später wurde dann in der Hauptstraße (heute Bliestalstraße 27) ein neues Schulhaus für die katholischen Kinder gebaut, das 1905 erweitert werden musste. Die protestantischen Schulkinder gingen in dieser Zeit in das am Wolfersheimer Weg befindliche Schulhaus, bis das protestantische von den Gemeinden Herbitzheim und Bliesdalheim gemeinsam in der Hauptstraße 71 (heute Bliestalstraße 63) erbaute Schulhaus fertig gestellt war. Ideal war der Standort nicht: In der Schulchronik ist nachzulesen, dass an manchen Tagen von acht bis 13 Uhr bis zu 64 Autos, meist Lastwagen, genau vor dem Schulhaus umschalten mussten und den Unterricht erheblich störten. Aber auch merkliche Kriegsschäden am Mauerwerk, an räumlichen Anlagen, der mangelnde Spiel- und Turnhof, unzulängliche hygienische Einrichtungen der Schulräume, ungenügende Bedürfnisanstalten, gefahrvolle Treppenzugänge waren schließlich die Gründe für einen Neubau nach dem Krieg. Er kostete 13,5 Millionen Franken, wovon die damalige Saarregierung zehn Millionen beisteuerte. Den Rest hatte die Gemeinde Bliesdalheim selbst aufzubringen. Die Bauarbeiten begannen am 19. Oktober 1951. 31 Jungen und 33 Mädchen besuchten die Volksschule in den Klassen eins bis acht. Lehrer waren damals Irene Hartz und Philipp Sauerwein. Bei der Grundsteinlegung am 22. März 1952 lötete der Schlossermeister Alfons Rabung die Urkunde samt den beigefügten Münzen in eine Zinkblechdose ein. Am 24. Mai 1952 wurde das Richtfest gefeiert. Mit Beginn des Schuljahres 1952/53 war dann Fridolin Weber der neue Schulleiter, Sauerwein hatte sich nach Nunkirchen versetzen lassen. Bei der Feierstunde zur Einweihung am 7. Dezember 1952 spielte die Rubenheimer Musikkapelle das Largo von Händel, die Schulkinder sangen. Bürgermeister Vinzenz Staab bezeichnete diesen Tag als Freudentag für Kinder, Eltern und Gemeinde. Nach der Übergabe der Schlüssel an Schulleiter Weber nahm Pfarrer Luitpold Eller die Segnung des Hauses vor. Am 9. Dezember 1952 wurde erstmals Unterricht im neuen Gebäude gehalten. Die Volksschule umfasste damals zwei Lehrsäle, ein Volksbad mit zwei Wannen, drei Brausebäder, ein Schülerbrausebad, das Lehrerzimmer und das Gemeinderatszimmer. 1962 war abzusehen, dass die Zahl der Schulkinder in den nächsten fünf Jahren auf 120 ansteigen würde, so dass sich der Gemeinderat und die Schulleitung gezwungen sahen, eine Erweiterung ins Auge zu fassen. Hierzu wurde das oberhalb der Schule gelegene Anwesen der Familie Alois Scheidt erworben und abgerissen. Es entstand ein neuer Schultrakt mit zwei Klassenzimmern, einem Lehrerzimmer, einem Gruppenunterrichtsraum, einem Werkraum, Bunker und Toilettenanlage. Eine Pausenhalle verbindet das alte mit dem neuen Gebäude. Am 3. September 1965 konnten die Kinder
der Klassen fünf bis sieben in die neuen Räume einziehen. 1973 wurde durch den Anbau der Mehrzweckhalle als Schulturnhalle ein weiterer wichtiger Schritt zur Erhaltung der Grundschule Bliesdalheim nach der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 geschaffen. Heute unterrichten sechs Lehrer 96 Erst- bis Viertklässler aus Rubenheim, Herbitzheim und Bliesdalheim.

Die Schulleiter seit 1952
1952 bis 1958 Fridolin Weber 
1958 bis 1964 Hans Schmolzi
1964 bis 1968 Rudolf Kondziela
1969 bis 1975 Herbert Heß
1975 bis 1980 Osmund Matheis
1980 bis 1995 Günter Müller
1995 bis 30.11.2007 Sonja Blessing

 

 Bliesdalheim bleibt Schulstandort bis zu den Sommerferien 2011

Die Arbeiten zur Erweiterung der Grundschule in Medelsheim ruhen derzeit. Grund sind statische Probleme im Beeich des Feuerwehranbaus, sodass die vorgesehene Aufstockung nicht möglich ist. Die neue Situation erfordert eine Umplanung. Zwei Varianten werden nun diskutiert: Teilabriss des Feuerwehranbaus oder Totalabriss des Anbaus und Neubau des Feuerwehrgerätehauses an anderer Stelle. Ein Umzug der Schulkinder zurück nach Medelsheim scheint nicht vor den Sommerferien 2011 möglich.


Foto: Wolfgang Degott

Die Kinder der Grundschule Medelsheim müssen länger als geplant in Bliesdalheim bleiben. Das Foto zeigt die Schülerinnen und Schüler mit Innenminster Stephan Toscani, der einen Zuschussbescheid in der Turnhalle Bliesdalheim übergab, mit der Medelsheimer Ortsvorsteherin  Imelda Frenzel und Bürgermeister Alexander Rubeck.


                                                                                                                                              Mai 2010

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