Die Wehr bleibt ein wichtiger Teil der
Dorfgemeinschaft
Die Bliesdalheimer Feuerwehr blickt bei ihrer Jahreshauptversammlung auf ein einsatzreiches Jahr zurück und ehrt verdiente Wehrleute. Von Wolfgang Degott, Saarbrücker Zeitung 03. April 2017 |
Bliesdalheim. 19 Mal wurde die 23-köpfige Bliesdalheimer Feuerwehr zu Einsätzen gerufen. Löschbezirksführer Peter Krupp sprach bei der Jahreshauptversammlung im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses auch an, dass sich darunter sechs Brände und einer davon mit Menschrettung befunden hätten. Er hob heraus, dass durch die Stationierung der Atemschutzwerkstatt und deren Leitung durch Christoph Jung seit Jahren eine Sonderaufgabe innerhalb der zehn Gersheimer Löschbezirken mit großem Einsatz und Erfolg erledigt werde. Gemeinsam mit den Nachbarwehren Herbitzheim und Rubenheim hätten Zugübungen stattgefunden, eine auf dem Gelände der Saarbrücker Landesfeuerwehrschule mit Einsatz im Brandhaus. Auch hätte die Wehr als wichtigem Teil der Dorfgemeinschaft die Reinigung der Buswartehäuschen übernommen. Er dankte den Helfern, die wieder zu einem erfolgreichen Feuerwehrfest beigetragen hätten. Neben der Partnerschaftsfeier Gersheims mit der Wehr in Bazancourt pflege man auch den Austausch mit dem luxemburgischen Gilsdorf, so Krupp. 13 Jungen und zwei Mädchen gehörten zur Nachwuchsabteilung. Maria Keller, die die Jugendwehr gemeinsam mit Christoph Schockies leitet, unterstrich die Bedeutung der Kooperation mit Herbitzheim und Niedergailbach. So könne man effiziente Übungen gewährleisten. Sternwanderung aller Gersheimer Wehren, Schlauchbootübung, Tannenbaumsammelaktion und die Picobello-Aktion dokumentierten die Bandbreite der Arbeit.
In diesem Jahr sollen die ersten beiden Teile der Jugendflamme geübt und abgenommen werden. Vom 23. bis 25. Juni werde man am Gemeindezeltlager teilnehmen. Mit dem Feuerwehrfest am Wochenende 2./3. September folgen die Festivitäten zum 30-jährigen Bestehen der Jugendwehr. Eine zufriedenstellende Finanzlage konnte Kassiererin Katharina Staudt vermelden. Christine Weinland wurde zur neuen Schriftführerin gewählt, da Katharina Staudt dafür nicht mehr kandidierte. Der Gemeinde-Beigeordnete Bernard Wanner zeigte sich stolz auf die Feuerwehr, in der erstaunliche Leistungen vollbracht würden. Auch zollte er Anerkennung für die Atemschutzgeräteträger. „Mit mehr Hauptamtlichkeit soll das Ehrenamt entlastet werden, kündigte Kreisbrandmeister Thomas Hauck an. Auch durch verstärkte interkommunale Zusammenarbeit soll die Schlagkraft der Wehren erhöht werden. „Wir müssen enger zusammenrücken“, war sein Credo. Er lobte die Initiative der Gersheimer Gemeinschaftsschule, die seit Jahren eine Feuerwehr-AG installiert hat. Die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Schule werde damit verbessert. Auch in anderen Schulen, wie in Rohrbach, Homburg, Limbach oder Blieskastel, gäbe es ähnliche Initiativen. Wehrführer Stefan Lugenbiel kündigte an, dass insbesondere auf die Erhöhung der Zahl der Atemschutzgeräteträger ein großes Augenmerk gelegt werde, wobei auch auf die Zusammenarbeit mit der Ommersheimer Feuerwehr Wert gelegt werde. Der Gemeindejugendfeuerwehrbeauftragte Matthias Motsch zeigte sich stolz auf die insgesamt 120 Jugendfeuerwehrleute in den neun Wehren. Damit liege man im Kreisranking hinter Blieskastel (135) auf dem zweiten Platz. Insgesamt seien in den sieben Kommunen 636 Nachwuchskräfte registriert.
Beförderungen und Ehrungen bei der Bliesdalheimer Feuerwehr; Ehrungen: Patrick Geble (10 Jahre Zugehörigkeit), Lukas Keller und Michael Rabung (15), Stefan Lang (30) Matthias Klein (35 Jahre mit Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold), Peter Grieser und Thomas Klein (40), Joseph Wack (70); Beförderungen: Tim Schneider (zum Feuerwehrmann), Jan-Felix Weber (Hauptfeuerwehrmann) und Christoph Jung (Oberbrandmeister).
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Intensive
Arbeit und ständige Weiter- und Fortbildung
Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Bliesdalheim widmete sich ihren umfangreichen Tätigkeiten und der absolvierten Einsätze
Von Merkur-Mitarbeiter Wolfgang Degott, 17. Mai 2016 |
Die Wehr hat Aufstellung genommen. Mit dabei Wehrführer Stefan Lugenbiel (links), Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner (5. von links) und Löschbezirksführer Peter Krupp (7. von rechts). Foto: Wolfgang Degott |
Die Aktivitäten der Jugendwehr stellte Katharina Staudt vor. Sie sprach von 20 Übungen, darunter die Schlauchbootübung beim Gemeinde-Zeltlager, aber auch mit Drehleiter und Feuerlöschern. Zum jährlichen Programm zählten Tannenbaum-Sammlung und die Picobello-Umweltaktion. Auch habe man bei verschiedenen Wettkämpfen die Leistungsstärke unter Beweis stellen können. Sie sprach als Kassiererin von einer soliden Finanzlage, die durch das erfolgreiche Feuerwehrfest, das in diesem Jahr am 3./4. September stattfinden wird, verbessert werden konnte. Zum stellvertretenden Jugendfeuerwehrbeauftragten wurde Christoph Schockies ernannt. Dass sich die Bevölkerung auf eine schlagkräftige Wehr verlassen könne, sei das Ergebnis intensiver Arbeit und ständiger Weiter- und Fortbildung, so der Erste Gemeindebeigeordnete Klaus Hussong. Ortsvorsteher Bernhard Welsch zitierte den ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, der die Feuerwehr als früheste, lebendigste und mutigste Bürgerinitiative bezeichnet hatte. Welsch fügte hinzu, dass sie als tragende Säule der Gesellschaft großes Ansehen genieße, da ihre Angehörigen täglich, zu jeder Zeit, das ganze Jahr für die Mitmenschen da seien. Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner freute sich darüber, dass sich die Anzahl der Jugendfeuerwehrmitglieder kreisweit erhöhe. Auch wertete er es als Erfolg, dass es geschafft sei, beispielsweise bei der Einsatzkleidung Beschaffungsgemeinschaften innerhalb der Kommunen zu bilden. Zudem arbeite man intensiv im Projekt „Feuerwehr der Zukunft“, in dem beispielsweise auch der Bedarfs- und Entwicklungsplan fortgeschrieben werde.
Wehrführer
Stefan Lugenbiel lobte die Kooperation mit Mandelbachtal. Sie habe sich
insbesondere bei den Ausbildungslehrgängen bewährt. In den aktiven
Wehrdienst wurde Dennis Bastian übernommen. Christoph Schockies und
Jochen Weinland wurden zu Hauptfeuerwehrmännern ernannt. |
BliesdalheimWehrleute retten Bewohner ausbrennendem HausPfälzischer Merkur 7./8. Mai 2016 |
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Die Feuerwehr Bliesdalheim hat am Donnerstagabend die beiden Bewohner eines brennenden Hauses in der Bliesdalheimer Gartenstraße unverletzt gerettet. Wie Marco Schmeltzer vom Kreisfeuerwehrverband Saarpfalz mitteilt, brannte aus bisher ungeklärter Ursache ein Zimmer im Erdgeschoss, als die ersten Kräfte kurz nach 23 Uhr am Einsatzort eintrafen. Das Gebäude sei zu diesem Zeitpunkt stark verraucht gewesen. „Eine Person war derweil im Flur und Eingangsbereich des Erdgeschosses mit Löschversuchen beschäftigt. |
Foto: Marco Schmeltzer | |
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Tiefe
Verbundenheit mit scheidendem Löschbezirksführer
Bliesdalheimer Wehrleute wählen in ihrer jüngster Mitgliederversammlung Peter Krupp zum Nachfolger von Stefan Rabung Bericht von Wolfgang Degott erschienen im Pfälzischen Merkur am 25. Juni 2014 |
Viele Jahre war Stefan Rabung Löschbezirksführer in Bliesdalheim. Nun verlässt er das Saarland. Und so mussten die Wehrleute bei ihrer jüngsten Mitgliederversammlung einen Nachfolger wählen.
Bliesdalheim.
Berufliche
Verpflichtungen und dem damit verbundenen Wegzug aus dem Saarland
sorgten dafür, dass der langjährige Löschbezirksführer in
Bliesdalheim, Stefan Rabung, sein Amt zurückgeben musste. Bei der
Jahreshauptversammlung der 27-köpfigen Wehr wählten die Mitglieder den
stellvertretenden Wehrführer der Gemeinde, Peter Krupp, 40 Jahre, Zum
neuen Chef. Stellvertreter wurde der 38-jährige Christoph Jung, der
auch gleichzeitig der Leiter der Atemschutzwerkstatt ist. Er wurde zudem
zum Brandmeister ernannt. Jung beerbte Andreas Lang, der nach
achtjähriger Amtszeit ebenfalls nicht mehr kandidierte. In seinem
letzten Rechenschaftsbericht sprach Rabung von 18 Einsätzen und 20
Übungen im vergangenen Jahr. Dabei wurde das breite Spektrum der Wehr,
ob Brand oder technische Hilfe im Ernstfall und in der Simulation
demonstriert. Insgesamt hätten ihm die 20 Amtsjahre viel Spaß gemacht.
Die beiden Jugendbeauftragten Maria Rabung und Christine Weinland
betreuen acht Kinder und Jugendliche in der Nachwuchswehr. Neben der
feuerwehrtechnischen Ausbildung, den theoretischen und praktischen
Übungen gehörten auch die Abnahme der Jugendflamme, Teil eins, aber
auch die Teilnahme an der landesweiten Picobello-Aktion, die
Weihnachtsbaumsammelaktion oder die Leiterübung dazu. Bürgermeister
Alexander Rubeck hofft, bei der überzeugenden und intensiven
Jugendarbeit nicht zu erlahmen, weiter junge Menschen für die
Organisation zu gewinnen. Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner sprach davon,
dass vor dem Hintergrund der veränderten Bevölkerungsstrukturen das
Ehrenamt nur dann auf Dauer aufrechterhalten bleiben könne, wenn es mit
hauptamtlichen Strukturen begleitet und unterstützt werde.
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Kleine Feuerwehr
leistet großes ArbeitspensumDie Bliesdalheimer Freiwilligen wurden zu 33 Einsätzen gerufen - Stefan Rabung bleibt weitere sechs Jahre Hauptbrandmeister
Bericht von Wolfgang Degott erschienen im Pfälzischen Merkur am 7. April 2012 |
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Wie tatkräftig und unverzichtbar die Bliesdalheimer Feuerwehr ist, bewies sie im Jahr 2011 zu Genüge. Das war wohl auch ein Grund, Hauptbrandmeister Stefan Rabung in seiner Funktion zu bestätigen.
Bliesdalheim.
Kontinuität ist Trumpf in der Bliesdalheimer Feuerwehr: Bei der
Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus wurde der bisherige
Löschbezirksführer, Hauptbrandmeister Stefan Rabung (46), für
weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Auch sein Stellvertreter, der
40-jährige Hauptbrandmeister Andreas Lang, erhielt das Vertrauen der
Versammlung.
Ortsvorsteher Klaus Fischer, Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, Wehrführer Stefan Lugenbiel, Andreas Lang, Mathias Klein, Stefan lang, Katharina Staudt, Peter Grieser, Peter Krupp, Christine Welsch, Christoph Blum, Maria Rabung, Jochen Weinland, Löschbezirksführer Stefan Rabung und Bürgermeister Alexander Rubeck (v.l.). Foto: Wolfgang Degott |
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In Zeiten leerer Kassen den hohen Leistungsstandard haltenBliesdalheimer Wehr zog bei Jahreshauptversammlung Bilanz aus dem vergangenen Jahr - intensive Ausbildung bei der JugendwehrBericht von Wolfgang Degott erschienen im Pfälzischen Merkur am 2. Mai 2011 |
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Stark beansprucht wurde die Feuerwehr Bliesdalheim im Jahr 2010, erklärte Löschbezirksführer Stefan Rabung während der jüngsten Jahreshauptversammlung. Bei zahlreichen Einsätzen und Übungen mussten die Wehrleute ihr Können unter Beweis stellen. Bliesdalheim. 20 Einsätze, davon nur sechs im Heimatort Bliesdalheim, hatte die Wehr im vergangenen Jahr zu verzeichnen. Löschbezirksführer Stefan Rabung sprach bei der Jahreshauptversammlung im Schulungsraum von einer starken Beanspruchung der 27-köpfigen Mannschaft. Sehr arbeitsintensiv sei auch die Betreuung der zentralen Atemschutzwerkstatt, die von Christoph Jung geleitet werde, und ein anspruchsvoller Stützpunkt für alle elf Gersheimer Löschbezirke darstelle. Sie sei mit erheblichen Eigenleistungen der örtlichen Wehr gebaut und im letzten Jahr fertig gestellt worden. Bei den Einweihungsfeierlichkeiten seien auch die Partnerwehren aus Gilsdorf (Luxemburg) und Bazancourt (Frankreich) dabei gewesen.
Mit 15 Atemschutzgeräteträgern
verfüge der Löschbezirk über einen ausreichenden Personalbestand, um
allen Einsatzerfordernissen gerecht zu werden. Zudem habe man in 20
Übungen, teilweise in Kooperation mit den Nachbarwehren in
Herbitzheim und Rubenheim, aber auch mit der Jugendwehr, intensive
Ausbildungsarbeit betrieben. Acht junge Floriane haben Christine
Welsch und Maria Rabung, die die Jugendwehr leiten, unter ihren
Fittichen. Im letzten Jahr habe man sich entschlossen die Übungen
gemeinsam mit Herbitzheim durchzuführen.
Fünf Mitglieder hätten während des
Kreiszeltlagers in Bexbach auch die Leistungsspange erworben. An
gemeinsamen Aktionen wurden die Tannenbaum-Sammelaktion, die
Teilnahme an der landesweiten Picobello-Säuberungsinitiative und die
Sammlung für die Kriegsgräber erwähnt. Mit der Einführung des "Floriansbrotes"
soll im Jubiläumsjahr, die Jugendfeuerwehr feiert 25. Geburtstag,
die Mitgliederwerbung intensiviert werden. Die Bliesdalheimer Feuerwehr sei gut aufgestellt, so Bürgermeister Alexander Rubeck, der Katja Meyer in die aktive Wehr übernahm. Da sich die Finanzen der Kommune in einer prekären Situation befänden, müsse es Ziel sein, die jetzigen Standards innerhalb der Feuerwehr langfristig zu halten, was schwer genug sei. Auch rief er dazu auf, vor dem Hintergrund der rückläufigen Geburtenzahlen, die Nachwuchsförderung intensiv zu betreiben. Dass nichts mehr gehe ohne Atemschutz, stellte Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner fest. Er freute sich darüber, dass die Atemschutzgeräteträger auch durch permanente Übungen ihren Leistungsstand verbesserten. So könne im Ernstfall gezielt, ruhig und sachlich geholfen werden. Auch lobte er die Kooperationsbereitschaft mit den Nachbarwehren, könne doch heutzutage in den seltensten Fällen eine Feuerwehr allein das ganze Gefahrenpotenzial bewältigen. Ortsvorsteher Klaus Fischer sprach davon, dass die Bevölkerung auf "ihre Feuerwehr" stolz sein könne. Auch habe sich das Feuerwest zur größten Festivität im Dorf entwickelt. |
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Einsatzfahrzeuge Neben der Atemschutzwerkstatt haben zwei Feuerwehrfahrzeuge ihren Standort im Löschbezirk Bliesdalheim. |
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1. Der Gerätewagen Atemschutz (GW-A) Ein besonderer Höhepunkt des Feuerwehrfestes 2004 war die Indienststellung des "neuen" Gerätewagens Atemschutz als Ersatz für das bisherige Fahrzeug, das nach 32 Jahren ausgedient hatte. Die Ausstattung der Feuerwehren mit schweren Atemschutzgeräten ist von großer Bedeutung um die Wehrmänner bei ihren Einsätzen wirksam zu schützen. Durch die zunehmende Verwendung von Kunststoffen werden bei einem Brand immer häufiger höchst gefährliche Atemgifte freigesetzt. Daher ist das tragen der Atemschutzgeräte im Einsatz unbedingt erforderlich, denn nur wer selbst geschützt ist, kann anderen helfen. Der GW-A dient der Unterstützung und Überwachung der Atemschutzgeräteträger bei ihren Einsätzen in der gesamten Gemeinde. Bei dem "neuen" Gerätewagen handelt es sich um einen gebrauchten Citroen, der in Eigenleistung mit mehr als 1000 Arbeitsstunden insbesondere von Christoph Jung, Christoph Blum, Steffen Theis, Andreas Müller und Peter Grieser umgebaut und mit einer speziellen Ausrüstung den Erfordernissen des Atemschutzes angepasst wurde. Die gesamte Investition betrug rund 10 Tausend Euro.
Da in Bliesdalheim die zentrale Atemschutzwerkstatt untergebracht ist und der Löschbezirk über speziell ausgebildete Atemschutzgerätewarte verfügt, ist das Fahrzeug hier in Bliesdalheim stationiert.
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Hoher Ausbildungsstand
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Bliesdalheimer Wehr hatte vergangenes Jahr 17 Einsätze Bliesdalheim (ott). Mit 17 Einsätzen und 230 Einsatzstunden hält die Bliesdalheimer Wehr die Spitze aller Gersheimer Feuerwehren im letzten Jahr. Dies teilte Löschbezirksführer Stefan Rabung bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehr-Schulungsraum mit. Insbesondere der neunmalige Alarmierung der Atemschutzwerkstatt auch über die Bliesdalheimer Dorfgrenzen hinaus, habe die Einsatzzahl in die Höhe schnellen lassen. Den schwersten Einsatz hatte die 18 Personen starke Wehr jedoch im eigenen Ort zu bewältigen, als nach einem Verkehrsunfall eine eingeklemmte Person befreit werden musste. Rabung wertete den Ausbildungsstand als sehr hoch, da fast alle der momentan 13 atemschutztauglichen Wehrmänner über einen Atemschutzgeräteträger-Lehrgang verfügten. Viele seien auch als Sprechfunker, Truppführer und Maschinisten ausgebildet. An gesellschaftlichen Ereignissen hob der Löschbezirksführer die gemeinsame Übung mit Feuerwehrmännern der befreundeten Wehren aus Bazancourt (Frankreich) und Gilsdorf (Luxemburg) und das beliebte Feuerwehrfest. Auch die seit Jahren aus dem Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenkenden Neujahrsparty, die Kameradschaftsfahrt nach Speyer oder der Kameradschaftsabend gehörten als Veranstaltungen zur Pflege der Gemeinschaft. Jugendbeauftragter Andreas Lang berichtete, dass neun Jugendliche, davon drei Mädchen, der Nachwuchswehr angehörten. Aus dem Dienstplan seien neben dem feuerwehrtechnischen Dienst Sportabende, der Grillabend, der traditionelle Kegelabend und der Spieleabend nicht mehr wegzudenken. Höhepunkt sei aber die Fahrt zum Europa-Park in Rust gewesen. Beim Tag der offenen Tür feierte die Jugendwehr ihr 15-jähriges Bestehen. Innerhalb der Gemeinde Gersheim habe man an vier Wettkämpfen teilgenommen und mit dem zweiten Platz in Herbitzheim die beste Platzierung erzielt. Erstmals sei eine Weihnachtsbaum-Sammelaktion durchgeführt worden, und man habe am Bliesdalheimer Weihnachtsmarkt selbst gefertigte Vogelfutterhäuser verkauft. Lang kündigte an, dass in diesem Jahr erstmals die ersten Stufen der neu eingeführten Jugendflamme abgenommen werden und vom 31. Juli bis 3. August die gemeindliche Freizeitmaßnahme im Max-Braun-Zentrum in Steinberg-Deckenhardt stattfindet. Bürgermeister Lothar Kruft hob die Bedeutung der Wehr auch als soziale Einrichtung heraus und lobte die partnerschaftlichen, völkerverständigenden Beziehungen, die die Bliesdalheimer Wehr unterhalte. Wehrführer Walter Lillig, der von einer Schlüsselfunktion sprach, die die Bliesdalheimer Wehr innerhalb der kommunalen Wehr erfülle, kündigte an, dass auch in diesem Jahr wieder Lehrgänge auf Gemeindeebene stattfinden. In Reinheim werde eine Komponente des Gefahrgutzuges des Kreises stationiert.
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