Schon in früher Zeit war
die Ortsmark unseres Dorfes besiedelt
-
waren Menschen hier
an der
Blies daheim ein Steinbeil aus der Jüngeren Steinzeit (4.500- ca. 3.000 v. Chr.), Brandgräber aus der älteren Eisenzeit (750 - 450 v. Chr.), ein merowingisches Grab (450 - 720 n. Chr.) sowie Fundamente eines römischen Gutshofes und Straßenreste römischen Ursprungs. Die
ersten Anfänge unseres Dorfes sind leider wie überall weitgehend in das
Dunkel der Vergangenheit gehüllt. Urkundlich tritt unser Ortsname erstmals im
13. Jahrhundert auf. Während des Mittelalters hatte das
Kloster Wörschweiler im Dorf umfangreichen Grundbesitz. Im Laufe der
Jahrhunderte gelang es den Herzögen von Zweibrücken, den gesamten Besitz an
sich zu ziehen, bis sie im 16. Jahrhundert alleinige Grundherren wurden. Nur
die Grafen von der Leyen hatten im 18. Jahrhundert noch einige Rechte im Dorf.
Bis zur Französischen Revolution im Jahre 1793 verblieb der Ort beim
Herzogtum Zweibrücken, unterstand dem Zweibrücker Oberamt und war
Gerichtsort für die zweibrückischen Bliesdörfer. 1564 gehörten in den
Dalheimer Hubhof, der gewöhnlich der Blieser Hof genannt wurde, die Orte
Dalheim, Herbitzheim, Wolfersheim sowie der zu Wörschweiler gehörende
Klosterort Walsheim. Als 1595 der Kirchheimer Hof und 1606 Breitfurt durch
Umtausch unter zweibrückische Oberhoheit kamen, wurden auch diese Orte
der Blieser Schultheißerei (Bürgermeisterei) zugeteilt. Seit der kommunalen Gebiets- und Verwaltungsneugliederung vom 1. Januar 1974 ist Bliesdalheim ein Ortsteil der Gemeinde Gersheim. |