
KMS-Häsin VENUS beim Nestbau, Züchterin: B. Schrauth
Besiter: A. Staab


Verpaarung: VENUS
& SAM Wurf
vom 10 April 2016 , neun Tage alt

1. Mai 2016

Amino (1,0) Klein-Rex
japanerfarbig s-g Biene
(0,1) KMS s-g-w

Bele (0,1) KMS b-g-w
Dalko (1,0) Klein-Rex Dalmatiner s-g-w

Biene (0,1) KMS s-g-w
Alstar (1,0) KMS s-g-w
Aperol
(1,0) Klein-Rex japanerfarbig
s-g (verkauft)
Birke (0,1) KMS s-g-w

Biene (0,1) KMS s-g-w
Bele (0,1) KMS b-g-w

28. Europaschau
Metz, 14./15. November 2015 |
Bei ihrem Treffen während der Europaschau in Metz im vergangenen
Jahr hat sich eine Gruppe Klein-Rex-Begeisterter vorgenommen die
Königsmantelschecken in Deutschland zur Anerkennung zu bringen.
Dabei fanden sie hilfreiche Unterstützung durch ihre Zuchtfreunde
aus Österreich, wo die Rasse bereits anerkannt ist.
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Das mit Freude
erwartete Wiedersehen der Klein-Rex-Begeisterten aus Österreich
und Deutschland bei der Europaschau 2015 in Metz (Frankreich)
vor den Käfigreihen mit
ihren ausgestellten Tieren.
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Zusammen mit weiteren
Klein-Rex-Züchterinnen und -züchtern erreichten wir mit entsprechenden Anträgen, dass die Farbenschläge Klein-Rex königsmantelgescheckt schwarz-gelb-weiß
und dalmatiner dreifarbig schwarz-gelb-weiß im Juni 2016 in das
Anerkennungsverfahren des ZDRK aufgenommen wurden, da die geforderten
Mindestbedingungen erreicht wurden. Insgesamt stehen jetzt acht
Farbenschläge der Klein-Rexe im Anerkennungsverfahren (siehe
"Neu-Zulassung").
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Vorschlag
- Musterbeschreibung |
Nachfolgend sind zwei
unterschiedliche Varianten für eine Musterbeschreibung als Vorschläge eingestellt.
Sie beschränken sich auf die schwarz-gelb-weiße Farbkombination und
unterscheiden sich nur in den Positionen 4 und 5.
In der 1. Variante sind die
Positionen 4 und 5 in Kopf und Rumpfzeichnung gegliedert, doch
eine Aufteilung in Mantelzeichnung und Farbzeichnungsmuster
(siehe 2. Variante)
erscheint ebenfalls sinnvoll. Dies könnte in Position 4 eine klare Analogie
zu anderen mantelgescheckten Kaninchen herstellen und hätte als neues
Merkmal in Position 5 ein Farbzeichnungsmuster in der Mantelzeichnung wie es
charakteristisch für die Königsmantelschecken ist.
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(1. Variante)
Klein-Rex
königsmantelgescheckt
dreifarbig (schwarz-gelb-weiß)
(Königsmantelschecken)
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Bewertungsskala |
Punkte |
1. |
Gewicht |
10 |
2. |
Typ, Körperform und Bau |
20 |
3. |
Fellhaar |
20 |
4. |
Kopfzeichnung |
15 |
5. |
Rumpfzeichnung |
15 |
6. |
Farbe |
15 |
7. |
Pflegezustand |
5 |
|
|
100 |
|
1. Gewicht
Das
Normalgewicht liegt zwischen 2 kg und 2,5 kg. Das Mindestgewicht beträgt
1,70 und das Höchstgewicht 2,75 kg.
Gewichtsbewertung |
1,70 - 1,80 |
über
1,80 - 2,00 |
über 2,00 - 2,50 |
über 2,50 - 2,75 |
8 Punkte |
9 Punkte |
10 Punkte |
9 Punkte |
|
2. Typ, Körperform und Bau
Der Körper ist
leicht gedrungen, Vorder- und Hinterpartie sind möglichst gleichmäßig breit
und ausgeglichen. Die Rückenlinie verläuft ebenmäßig, die Hinterpartie ist
gut abgerundet. Die Vorderläufe sind gerade, mittellang und kräftig. Der
Hals tritt kaum sichtbar in Erscheinung. Die Blume wird anliegend und
aufrecht getragen.
Die
Ohren sind gut behaart. Die ideale Ohrenlänge liegt bei 8 bis
9 cm. Infolge der Kurzhaarigkeit treten die einzelnen Körpermerkmale
schärfer in Erscheinung als bei den normalhaarigen Kleinrassen. Dies ist bei
der Beurteilung der Form zu berücksichtigen. Der Körper der Häsin
unterscheidet sich von dem des Rammlers kaum. Beide Geschlechter sind von jeglichem
Wammenansatz frei.
3. Fellhaar
Die folgenden
Bestimmungen gelten für alle Klein-Rexe. Das Fellhaar ist sehr dicht und
besitzt ein auf dem Haarboden fast senkrecht stehendes Haar, das auf der
Rückenmitte eine Länge von 15 - 18 mm haben muss. Die einzelnen Haare dürfen
weder wellig sein noch Locken bilden. Sie müssen über eine genügende
Stabilität verfügen. Die
feinen, nicht gekrümmten Grannenhaare sollen mit dem Unterhaar in gleicher
Höhe abschneiden. Die Grannenspitzen dürfen aus dem Wollflaum höchstens 1 mm
herausragen. Der Nackenkeil soll möglichst klein und lockenfrei sein. Doch
werden sich wellige oder lockige Haare im Nackenkeil und am Bauch
(Geschlechtspartie) nicht vermeiden lassen. Je glatter die Nackenpartie,
desto besser die Haarstruktur auch auf den übrigen Körperpartien und desto
wertvoller das Fell.
4. Kopfzeichnung
Der Kopf ist überwiegend
von der gelben Zeichnungsfarbe erfasst, auf der schwarze Punkte und Striche
hervortreten. Die Ohren sind völlig mit der Zeichnungsfarbe abgedeckt. In der Mitte der Stirnpartie soll ein weißer
Stirnfleck vorhanden sein.
Ein etwas grober Stirnfleck, farbige Flecken und Ausläufer im Bereich
desselben, so wie ein nicht vorhandener Stirnfleck bleiben unberücksichtigt.
Eine
gespaltene Zeichnung im Gesichtsbereich des Tieres ist erlaubt, wird aber
nicht angestrebt. Die
Kopfzeichnung
ist um so besser, je
bunter der Kopf erscheint.
Farbige Scheckung an Unterkiefer
und Kehle/Hals
bleibt unberücksichtigt
(Besonderheit der Königsmantelschecken).
5. Rumpfzeichnung
Der
Rumpf wird von der gelben Mantelzeichnung bedeckt, wobei der Rücken von den
Schultern bis einschließlich zur Hinterpartie von den Zeichnungsfarben
erfasst wird.
Weiße Flecken vom Ansatz der Blume bis zur Höhe der hochgelegten Blumenspitze bleiben
unberücksichtigt.
Die Brust und die Vorderläufe im
Vorfußbereich sollen weiß, die Hinterläufe und der Bauch überwiegend weiß
sein. Bis zu drei
freistehenden Farbflecken auf der Brust werden toleriert (siehe leichte Fehler).
Auf der
gelben Mantelzeichnung sind schwarze Punkte und Striche
gleichmäßig gepardenartig über
den gesamten farbigen Bereich verteilt (Mosaikfaktor). Die Punkte dürfen miteinander
verbunden sein, sollen aber keine Farbfelder wie bei der Japanerzeichnung
zeigen.
6. Farbe
Das
Klein-Rex-Kaninchen mantelgescheckt ist dreifarbig und zwar schwarz, gelb
und weiß, wobei weiß die Grundfarbe ist. Die Grundfarbe der Mantelzeichnung
ist Gelb auf dem die
schwarze Farbe in Punkten oder Strichen sehr gut sichtbar ist. Die gelbe
Farbe darf in ihrer Intensität variieren. Intensives Gelb oder Cremgelb
führen im Zusammenwirken mit den schwarzen Punkten zu mehr oder weniger
Kontrast. Beides findet gleichermaßen Gefallen und ist gleichwertig.
Die Augenfarbe ist
dunkelbraun. Die Krallen sind farblos.
7.
Pflegezustand
Siehe >Allgemeines<.
Leichte Fehler:
Allgemeine
Form- und Fellfehler. Ferner
Besonderheiten zum Fellhaar der Kurzhaarrassen: Leichte Wirbel- oder
Lockenbildung in der Decke (ausgenommen Keil und Bauch); leicht
überstehende Grannen; wenig Unterwolldichte, dünnes Fellhaar, weinig
behaarte Ohren, wenig Spürhaare.
Ungleichmäßige Mantelzeichnung (Seitenzeichnung). Weiße Flecken im Bereich der Ohren und im
Nackenbereich. (Hier wirken weiße
Flecken unruhig, weil die Königsmantelschecken schon dreifarbig sind.). Einzelne weiße
Haare bzw. leichte Durchsetzung der Zeichnungsfarbe mit
weißen Haaren.
(Weiße Flecken bis zur Höhe der hochgelegten Blumenspitze bleiben
unberücksichtigt.)
Bis zu
drei Farbflecken auf der Brust. Eine farbige Kralle an den Hinterläufen.
Schwere Fehler:
Allgemeine
Form- und Fellfehler. Ferner
Besonderheiten zum Fellhaar der Kurzhaarrassen: zu kurzes oder zu langes
Haar; sehr lange Begrannung; starke Wirbel- oder Lockenbildung in der
Decke. Nicht überdeckbare Kahlstellen am Sprunggelenk bei ausgestrecktem
Hinterlauf. Gänzlich fehlende Spürhaare.
Gänzlich einfarbiger Kopf. Stark einseitige oder unvollständige Mantelzeichnung.
Deutlich sichtbare weiße Flecken
in der geschlossenen Mantelzeichnung auf einer Linie oberhalb der
hochgelegten Blumenspitze. Starke Durchsetzung der
Zeichnungsfarbe mit
weißen Haaren. Mehr als drei freistehende Punkte auf der Brust.
Andere als die geforderte Augenfarbe, mehr als eine farbige Kralle.
Wammenansatz bei beiden Geschlechtern. Ohrenlänge unter 7,0 cm oder
über 10,0 cm.
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2. Variante,
(geänderte Positionen 4 und 5)
Klein-Rex königsmantelgescheckt
dreifarbig (schwarz-gelb-weiß)
(Königsmantelschecken)
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Bewertungsskala |
Punkte |
1. |
Gewicht |
10 |
2. |
Typ, Körperform und Bau |
20 |
3. |
Fellhaar |
20 |
4. |
Kopfzeichnung |
15 |
5. |
Rumpfzeichnung |
15 |
6. |
Farbe |
15 |
7. |
Pflegezustand |
5 |
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100 |
|
1. Gewicht
Das
Normalgewicht liegt zwischen 2 kg und 2,5 kg. Das Mindestgewicht beträgt
1,70 und das Höchstgewicht 2,75 kg.
Gewichtsbewertung |
1,70 - 1,80 |
über
1,80 - 2,00 |
über 2,00 - 2,50 |
über 2,50 - 2,75 |
8 Punkte |
9 Punkte |
10 Punkte |
9 Punkte |
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2. Typ, Körperform und Bau
Der Körper ist
leicht gedrungen, Vorder- und Hinterpartie sind möglichst gleichmäßig breit
und ausgeglichen. Die Rückenlinie verläuft ebenmäßig, die Hinterpartie ist
gut abgerundet. Die Vorderläufe sind gerade, mittellang und kräftig. Der
Hals tritt kaum sichtbar in Erscheinung. Die Blume wird anliegend und
aufrecht getragen.
Die
Ohren sind gut behaart. Die ideale Ohrenlänge liegt bei 8 bis
9 cm. Infolge der Kurzhaarigkeit treten die einzelnen Körpermerkmale
schärfer in Erscheinung als bei den normalhaarigen Kleinrassen. Dies ist bei
der Beurteilung der Form zu berücksichtigen. Der Körper der Häsin
unterscheidet sich von dem des Rammlers kaum. Beide Geschlechter sind von jeglichem
Wammenansatz frei.
3. Fellhaar
Die folgenden
Bestimmungen gelten für alle Klein-Rexe. Das Fellhaar ist sehr dicht und
besitzt ein auf dem Haarboden fast senkrecht stehendes Haar, das auf der
Rückenmitte eine Länge von 15 - 18 mm haben muss. Die einzelnen Haare dürfen
weder wellig sein noch Locken bilden. Sie müssen über eine genügende
Stabilität verfügen. Die
feinen, nicht gekrümmten Grannenhaare sollen mit dem Unterhaar in gleicher
Höhe abschneiden. Die Grannenspitzen dürfen aus dem Wollflaum höchstens 1 mm
herausragen. Der Nackenkeil soll möglichst klein und lockenfrei sein. Doch
werden sich wellige oder lockige Haare im Nackenkeil und am Bauch
(Geschlechtspartie) nicht vermeiden lassen. Je glatter die Nackenpartie,
desto besser die Haarstruktur auch auf den übrigen Körperpartien und desto
wertvoller das Fell.
4. Mantelzeichnung
(beschreibt
den Mantel
etwas abweichend
von anderen mantelgescheckten Tieren)
Der
Rumpf wird von der Mantelzeichnung bedeckt, wobei der Rücken vom Genick bis einschließlich zur Hinterpartie von den Zeichnungsfarben
erfasst wird. Weiße
Flecken vom Ansatz der Blume bis zur Höhe der hochgelegten Blumenspitze bleiben
unberücksichtigt. Die Brust und die Vorderläufe im Vorfußbereich sollen
weiß, die Hinterläufe und der Bauch überwiegend weiß sein. Bis zu drei
freistehende Farbflecken auf der Brust werden toleriert (siehe leichte Fehler).
(Die Dietrichen Linien helfen bei den KMS nicht wirklich weiter.)
5. Farbzeichnungsmuster
(beschreibt die gepartenartigen
Punkte und Striche und deren Verteilung in Mantel- und Kopfzeichnung)
Rumpf
Diese Rasse besitzt die
namensgebende Königsmantel-Scheckung.
Diese besteht aus der gelben Grundfarbe an Kopf und Rumpf auf der
schwarze Punkte und Striche gleichmäßig über
den gesamten farbigen Bereich gepardenartig verteilt sind
(Mosaikfaktor). Die Punkte dürfen miteinander
verbunden sein, sollen aber keine Farbfelder wie bei der Japanerzeichnung
zeigen.
Kopf
Der Kopf ist überwiegend von der Zeichnungsfarbe erfasst, die Ohren sind
völlig mit der Zeichnungsfarbe abgedeckt. In der Mitte der Stirnpartie soll ein weißer
Stirnfleck vorhanden sein.
Ein etwas grober Stirnfleck, farbige Flecken und Ausläufer im Bereich
desselben, so wie ein nicht vorhandener Stirnfleck bleiben unberücksichtigt.
Eine
gespaltene Zeichnung im Gesichtsbereich des Tieres ist erlaubt, wird aber
nicht angestrebt.
Die Kopfzeichnung
ist um so besser, je
bunter der Kopf erscheint.
Farbige Scheckung an
Unterkiefer und
Kehle/Hals bleibt unberücksichtigt
(Besonderheit der Königsmantelschecken).
6. Farbe
Das
Klein-Rex-Kaninchen mantelgescheckt ist dreifarbig und zwar schwarz, gelb
und weiß, wobei weiß die Grundfarbe ist. Die Grundfarbe der Mantelzeichnung
ist Gelb auf dem die
schwarze Farbe in Punkten oder Strichen sehr gut sichtbar ist. Die gelbe
Farbe darf in ihrer Intensität variieren. Intensives Gelb oder Cremgelb
führen im Zusammenwirken mit den schwarzen Punkten zu mehr oder weniger
Kontrast. Beides findet gleichermaßen Gefallen und ist gleichwertig.
Die Augenfarbe ist
dunkelbraun. Die Krallen sind farblos.
7.
Pflegezustand
Siehe >Allgemeines<.
Leichte Fehler:
Allgemeine
Form- und Fellfehler. Ferner
Besonderheiten zum Fellhaar der Kurzhaarrassen: Leichte Wirbel- oder
Lockenbildung in der Decke (ausgenommen Keil und Bauch); leicht
überstehende Grannen; wenig Unterwolldichte, dünnes Fellhaar, weinig
behaarte Ohren, wenig Spürhaare.
Ungleichmäßige Mantelzeichnung (Seitenzeichnung). Weiße Flecken im Bereich der Ohren
und im
Nackenbereich.
(Hier wirken weiße
Flecken unruhig, weil die Königsmantelschecken schon dreifarbig sind.). Einzelne weiße
Haare bzw. leichte Durchsetzung der Zeichnungsfarbe mit
weißen Haaren.
(Weiße Flecken bis zur Höhe der hochgelegten Blumenspitze bleiben
unberücksichtigt.)
Bis zu
drei Farbflecken auf der Brust. Eine farbige Kralle an den Hinterläufen.
Schwere Fehler:
Allgemeine
Form- und Fellfehler. Ferner
Besonderheiten zum Fellhaar der Kurzhaarrassen: zu kurzes oder zu langes
Haar; sehr lange Begrannung; starke Wirbel- oder Lockenbildung in der
Decke. Nicht überdeckbare Kahlstellen am Sprunggelenk bei ausgestrecktem
Hinterlauf. Gänzlich fehlende Spürhaare.
Gänzlich einfarbiger Kopf. Stark einseitige oder unvollständige Mantelzeichnung.
Deutlich sichtbare weiße Flecken
in der geschlossenen Mantelzeichnung auf einer Linie oberhalb der
hochgelegten Blumenspitze. Starke Durchsetzung der
Zeichnungsfarbe mit
weißen Haaren. Mehr als drei freistehende Punkte auf der Brust.
Andere als die geforderte Augenfarbe, mehr als eine farbige Kralle.
Wammenansatz bei beiden Geschlechtern. Ohrenlänge unter 7,0 cm oder
über 10,0 cm.
(Sobald die gültige
ZDRK-Musterbeschreibung vorliegt wird sie hier eingestellt)
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