Der ehemalige Alexanderturm | |
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Auf
der höchsten Erhebung im unteren Bliestal, dem rund 400 Meter hohen
Kahlenberg, wurde im Jahre 1893 der Alexanderturm fertig gestellt. Wegen der Nähe
zur Ortslage Böckweiler war der Turm unter dem Namen In den ersten Kriegstagen, am 9. Sept. 1939, um Mitternacht wurde der Alexanderturm wie auch die Bliesdalheimer Bliesbrücke von deutschen Pionieren gesprengt. |
Aussichtsturm-Projekt der geplanten Biosphärenregion Bliesgau
Stimmen, die einen Wiederaufbau des Alexanderturmes fordern, gab es schon vor 50 Jahren. Nun bemüht sich die "Fördergemeinschaft Wiederaufbau Alexanderturm e.V." um den originalgetreuen Wiederaufbau des Turmes und hofft dabei auf die finanzielle Unterstützung möglichst vieler Bürgerinnen, Bürger und Institutionen. |
Der Weg zur Turmruine Die Ruine des Alexanderturms findet man am Waldrand zwischen Breitfurt und Böckweiler auf Breitfurter Gemarkung. In der Nähe liegt der Kahlenberger- und Kirchheimer Hof. Gut ausgeschilderte Wanderwege führen Wanderer oder Radfahrer zur Turmruine. Eine direkte zufahrt mit dem Pkw ist nicht möglich.
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Viele Besucher beim Erlebnistag am alten Alexanderturm bei Böckweiler Die Premiere eines Erlebnistages an der Ruine des Alexanderturms zwischen Breitfurt und Böckweiler war ein toller Erfolg für die Fördergemeinschaft Wiederaufbau Alexanderturm. In zwei Jahren soll ein endgültiges Konzept vorliegen. Ein
Bericht von
Merkur-Mitarbeiter Hans Hurth erschienen am 17. September 2008 |
Böckweiler. Das
Programm in luftiger Höhe begann mit einem Waldgottesdienst, begleitet
von den Turmbläsern des TV Breitfurt. „Ich habe meinen guten Draht nach
oben genutzt und strahlenden Sonnenschein bestellt“, scherzte Pfarrer
Rolf Glade, der in seiner Predigt das Matthäus-Evangelium vom verklärten
Berg bemühte. „Durch den Wald hoch zum Berg beim Alexanderturm kommt
der Wanderer in eine andere, beschauliche Welt“, sagte Glade im Schatten
der Ruine. Und es kamen viele Wanderer und Radler. „Bereits früher
haben wir mit den Kindern Manuel und Eveline an dieser historischen
Stätte gegrillt und die schöne Aussicht genossen“, erzählten uns
Johanna und Bernhard Dasch (66). Der gebürtige Bliesdalheimer wohnt heute
in Zweibrücken und zählt zu den 70 Mitgliedern der Fördergemeinschaft,
deren Vorstandsteam um Walter Schmidt und Werner Moschel den Besuchern die
Historie des 1893 auf dem großen Kahlenberg, mit 401 Metern höchste
Erbebung des Bliesgaues, erbauten Turms näher brachten.
„Der Turm war bis zu seiner Sprengung im Herbst 1939 ein beliebtes Ausflugsziel“, berichtet Irma Weinmann (79) aus Böckweiler als Zeitzeugin. „Viele Schulklassen trafen sich hier zu Sternwanderungen, Wandergruppen wollten den imposanten Rundblick genießen“, wusste Weinmann. Bereits im Jahre 1954 gab es erste Bestrebungen der Gemeinde Böckweiler, den Turm wiederaufzubauen, 1977 gründete sich unter den Ortsvorstehern Rudi Weinmann und Julius Pfeiffer die erste Fördergemeinschaft Wiederaufbau, die Anträge an die Regierung blieben jedoch erfolglos. Helmut Lambert im Jahre 1999 und der Ortsrat Breitfurt ein Jahr später griffen die Idee des Wiederaufbaus erneut auf. Am 11. Februar 2005 nahm sich die heutige Fördergemeinschaft des Wiederaufbaus an. „Nach den Bauvorschriften ist der Aufbau möglich, zumal die Stadt Blieskastel erforderliches Gelände gekauft und danach die Wege angelegt hat“, sagte Walter Schmidt zu unserer Zeitung und dankte den Ortsräten Breitfurt und Böckweiler ausdrücklich.
Turm als Leuchtturm
Hintergrund |
Impression vom Erlebnistag am
alten Alexanderturm
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